AKTUELLES

Instrument des Jahres 2025
            >>Die Stimme<<

Die Stimme ist ein Instrument, dem unglaublich viele Töne und Klänge entlockt werden können. Mit ihr können wir verführen oder abschrecken, schreien oder flüstern, jubeln oder weinen – und wir können mit ihr singen. Zugleich ist die Stimme Ausdruck und Spiegelbild unserer Seele. Die Stimme ist kein Organ des Menschen, sie existiert nicht physisch. Erst wenn wir Töne erzeugen, erklingt sie. Beim Erzeugen der Töne müssen verschiedene Muskeln und Körperteile des Menschen zusammenspielen. Das Atmen – genauer gesagt das Ausatmen – ist der Ursprung eines jeden Tons. Soll ein Ton entstehen, muss zunächst Luft eingeatmet und dann wieder über den Kehlkopf hinausgepresst werden. Am Kehlkopf sitzen die Stimmlippen. Wenn nun die eingeatmete Luft wieder aus den Lungen gepresst wird, stößt sie auf einen Widerstand – auf die Stimmlippen. Die Luft drückt nun die elastischen Stimmlippen auseinander. Durch die Geschwindigkeit, mit der der Luftstrom durch die enge Luftröhre strömt, entsteht nun an den geöffneten Stimmlippen ein Unterdruck, der dafür sorgt, dass diese durch den Sog wieder zusammengepresst werden. Dieses Wechselspiel von Öffnen und Schließen der Stimmlippen erzeugt den (Primär-)Ton, der auch Kehlkopfklang genannt wird. Der Ton an den Stimmlippen gleicht eher einem Geräusch.

Damit er für das menschliche Ohr hörbar wird, also Volumen bekommt, muss er in unserem Körper verstärkt werden. Diese Funktion erfüllen die Resonanzräume unseres Kopfes. Resonanzräume sind die Mund- und Nasenhöhlen und der Rachenraum. Sie übernehmen die Aufgabe von Lautsprechern. Schreien, sprechen oder singen wir sehr laut, kommt unser ganzer Körper als Resonanzraum zum Einsatz. Aber die Resonanzräume verstärken nicht nur die Töne, sie geben ihnen auch ihren individuellen Klang. Die Klangfarbe – also das unverwechselbare Timbre – einer menschlichen Stimme bildet sich auch durch die Anatomie der Resonanzräume, unter anderem der Beschaffenheit des Rachenraums, der Mund- und Nasenhöhle. Auch die Zahnstellung, Zungengröße und Lippenform spielen bei der Klangfarbe eine Rolle. Darstellen lässt sich die individuelle Klangfarbe zum Beispiel an einem Musikstück, das zwei unterschiedliche Sänger vortragen. Auch wenn beide die gleichen Töne singen – der Klang ist individuell. Stimmen haben aber nicht nur einen individuellen Klang. Sie sind unterschiedlich hoch oder tief. Darüber entscheidet die Anatomie des Kehlkopfes und der Stimmlippen. Grundsätzlich gilt: Je kürzer die Stimmlippen und je schmaler, desto höher die Stimme und umgekehrt. So sind zum Beispiel die Stimmlippen eines Neugeborenen nur etwa sechs Millimeter lang. Bei einer erwachsenen Frau mit einer Sopranstimme haben die Stimmlippen eine Länge von rund 15 Millimetern. Bei einem erwachsenen Mann, der eine sehr tiefe Bassstimme hat, kann man rund 25 Millimeter messen.

Auch wenn jeder Mensch ein unverwechselbares Timbre hat, ist seine Stimme nicht jeden Tag gleich. An ihr erkennen wir, ob Menschen traurig, depressiv, wütend, beleidigt oder euphorisch sind. Je nach Gemütszustand benutzen wir Funktionen unseres Stimmapparats ganz unterschiedlich. Sind wir depressiv, ist unsere Stimme langsam, schwach und ohne großen Elan. Unserem Körper fehlt Spannung – auch den Stimmlippen. Die Stimmlippen schließen sich langsamer und mit wenig Spannkraft, sodass unsere Stimme tiefer und gehaucht und dadurch undeutlicher und wenig präsent klingt. Ganz anders, wenn wir guter Laune und voller Tatendrang sind. Der Körper ist angespannt, wir atmen tief ein und aus, sodass viel Druck auf den sich verkürzenden Stimmlippen ist: Die Stimme klingt höher, die Töne sind deutlich, klar und lauter. Wenn die Stimmlippen also heftig schwingen, dann erzeugen sie einen hohen Ton. Schwingen sie eher langsamer, dann ist der Ton tiefer.

Was für das Sprechen gilt, gilt auch für das Singen. Wer singt, braucht dazu auch Lunge, Kehlkopf, Stimmlippen und Resonanzräume. Beim Singen werden die Töne länger gehalten und die Vokale mehr gedehnt. Eine besondere Bedeutung nehmen hierbei das Atmen und die Atemtechnik ein. Die richtige Atemtechnik erlaubt die Steuerung des Atemdrucks und schafft den Raum im Körper, in dem die Stimme Volumen und Klang entfalten kann. Atmet man in den Brustkorb ein, füllt sich nur der obere Bereich der Lungenflügel und bläht den Brustkorb damit auf. Der untere Teil der Lunge ist wie abgeschnürt und bleibt ungenutzt. Versucht man so einen Ton hervorzubringen, klingt dieser verspannt und gepresst. Das Geheimnis der richtigen Atemtechnik eines Sängers liegt im Bauch – genauer gesagt beim Zwerchfell. Atmet man in den Bauch, zieht die Bauchmuskulatur das Zwerchfell nach unten. Das Zwerchfell – als Bindeglied zwischen Lunge und Bauchraum – zieht wiederum die Lungenflügel nach unten. So kann sich die einströmende Luft gleichmäßig in den Lungen verteilen, der Brustkorb bleibt entspannt. Diese Atemtechnik ist der erste Schritt zum richtigen Stützen der Stimme. Beim trainierten Sänger führt das Atmen in den Bauch zu einer Stärkung der Rückenmuskulatur bis hinauf in die Schultern und bis in den Nacken. Diese Körperhaltung wirkt auch auf den Kehlkopf und damit auf die Stimmlippen. So wird die Stimme kontrollierbar. Beherrscht der Sänger diese Atemtechnik, wird sein Körper zu einem großen Klangraum, wie der Körper eines Instruments. Es kommt zu einer vollständigen Umwandlung der Stimmenergie des Atems in Klangenergie. Dieser Ausgleich zwischen Atemdruck und Stimmlippenspannung führt zum gestützten Ton. Dieses Phänomen kann man gut an einem Experiment demonstrieren: Hält man sich beim Singen eine Kerze vor den Mund, darf diese nicht flackern. Bei einer optimalen Tonproduktion wird also die gesamte Strömungsenergie des Atems in Klang verwandelt.

Quelle: www.planet-wissen.de des SWR


Ein tolles Angebot  in der Rock-Pop-Academy:

Schnupperkurs für Kids bis 12 Jahren

Jeder Schnupperkurs (4 x 30 Minuten) bezieht sich auf ein Instrument.

Die Musikschule bietet auf Grund der großen Nachfrage einen Schnupperkurs für Kids im Alter bis 12 Jahren an. Hier können sich die Kinder in Ruhe mit einem Instrument ihrer Wahl beschäftigen und es ausprobieren, bevor sich für den regelmäßigen Unterricht entschieden wird.
Der Schnupperkurs wird individuell gestaltet.

Fragen beantworten wir gerne telefonisch unter 0 46 21 / 382 11 46 oder per Mail unter info@rock-pop-academy.de und auch anmelden kann man sich per Mail oder Telefon.
Kursgebühr: 4 x 30 Minuten 80,- €

Foto von Robert Collins auf Unsplash


Dringend gesucht:

Dozent*in für Gesang  in Schleswig
Dozent*in für Schlagzeug in Schleswig

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n Dozenten/in für Gesang / Vocal-Coaching  und eine/n Schlagzeuglehrer/in für Schleswig.

Informationen erteilt Schulleiter Frank Rühmann telefonisch unter 04621 / 3821146.
Bewerbungen bitte an info@rock-pop-academy.de

Schleswig, den 02.12.2024

Infos und Kontakt:
Telefon: 0 46 21 / 382 11 46
E-Mail: info@rock-pop-academy.de


10 GRÜNDE, WESHALB KINDER EIN MUSIKINSTRUMENT LERNEN SOLLTEN

… und Erwachsene natürlich auch! Musik macht Spaß, Musik machen erst recht. Leicht nachvollziehbar, dass Eltern ihren Kids den Weg zu diesem wunderbaren Hobby ermöglichen möchten. Und das ist zweifellos gut so. Immerhin hat das Erlernen eines Musikinstrumentes zahlreiche Vorteile für den geliebten Nachwuchs – kognitive, motorische, mentale und noch viele weitere.
Hier kommen 10 Gründe, weshalb auch ihr eure Kinder in die Welt des Musizierens einladen solltet …

  1. Musizierende Kids sind besser in der Schule
  2. Aktiv Musikmachen kann Intelligenz und Sprachvermögen fördern
  3. Musizieren stärkt das Selbstvertrauen
  4. Fähigkeit zur Selbstreflektion – eine positive Eigenschaft fürs Leben
  5. Gesteigerte soziale Kompetenz im Miteinander
  6. Musizieren steigert die kognitiven Fähigkeiten und Konzentration
  7. Ein Instrument zu erlernen fördert Geduld und Durchhaltevermögen
  8. Kreativ bis in die Fingerspitzen
  9. Das Instrument als wertvoller Freund ❤
  10. Musik machen – eine Lebenseinstellung mit vielen netten Gleichgesinnten

(Quelle und gesamter Bericht: https://www.thomann.de/blog/de/10-gruende-weshalb-kinder-ein-musikinstrument-lernen-sollten/)


Jetzt anmelden bei uns – denn …

… ohne Musik ist das Leben doch langweilig!
Melde dich jetzt an und beginne damit, dein Lieblingsinstrument zu lernen.
Wir beraten dich gerne.
0 46 21 / 382 11 46
info@rock-pop-academy.de


NEW NEW NEW 

BANDCOACHING!!!


SCHON GEWUSST?
LAX VOX® – was ist das eigentlich?

Ich selbst nutze diese Übung regelmäßig zum Warm-up vor den Konzerten um als Sänger meine Stimmbänder vorzubereiten.

Praktisch sieht es so aus, dass man einen Silikonschlauch (10 mm Durchmesser und 35 cm Länge) in eine zu ca. 1/3 mit Wasser gefüllte Flasche steckt. Der Schlauch wird vollständig mit dem Mund umschlossen und die Lippen bleiben dabei entspannt. Man atmet durch die Nase ein und „blubbert“ Uuuuuus in verschiedenen Tonlagen durch den Schlauch ins Wasser. Wenn alles richtig ist, spürt man ein Mitbeben der Wangen. Es fühlt sich wie eine Massage im Mund- und Rachenraum bis zur Stimmlippenebene an und bewirkt durch Schlauch und Wasser einen Druckausgleich im Vokaltrakt.

Erfunden wurde LAX VOX® bereits vor 25 Jahren von der finnischen Logopädin Marketta Sihvo und kann bei jeder Form von Stimmstörung oder beim Stimmtraining zum Therapieren, Aufwärmen und Entspannen eingesetzt werden. Es ist einfach und überall anzuwenden und der Effekt ist sofort spürbar.

Beim normalen Sprecher reichen 5 cm Wasser, Sänger allerdings brauchen einen viel höheren Druck und somit mehr Wasser. Je tiefer das Wasser ist, umso höher der Wasserwiderstand und der Druck über der Stimmritze und die Kräftigung der Muskulatur.

Ich kann nur jedem, der mit Sprache oder Gesang zu tun hat, empfehlen, diese Übung auszuprobieren.
Im Internet findet man reichhaltige Informationen zu diesem Thema, z.B. unter www.laxvox.de

Und nun viel Spaß beim „Blubbern“,
Euer Frank Rühmann!
(Schulleiter Musikschule Rock-Pop-Academy und Vocal Coach)


Ab sofort AKKORDEON-UNTERRICHT bei uns

Ab sofort bietet die Rock-Pop-Academy in Schleswig AKKORDEON-UNTERRICHT als Gruppen- oder Einzelunterricht an.

Akkordeon spielen ist vielseitiger als man denkt und macht viel Spaß. Der Unterricht ist für Anfänger und anfänglich Fortgeschrittene gedacht. Erste Erfolge sind meist schnell zu erreichen.
Es sollte ein Pianoakkordeon sein, das wegen seiner Tasten auf der rechten Seite so genannt wird. Schon als Soloinstrument ist es durch die Kombination von Melodie und gleichzeitiger Bassbegleitung einzigartig. Aber es ist auch in Bands einsetzbar und verträgt sich mit verschiedenen Instrumenten. Bitte ein eigenes Instrument mitbringen.
Das äußerst breite Spektrum verschiedenster Musikstile reicht von Volkslied und Walzer über Gospel, Country-Music bis hin zu Folksongs, Pop und Rock. Zu den Highlights gehören Titel wie La Paloma, Lady In Black, El Condor Pasa, Yellow Bird, Hey Jude uvm. Eigene Wünsche können gerne geäußert werden.

INFOS und Anmeldung:
Telefon: 0 46 21 / 382 11 46
E-Mail: info@rock-pop-academy.de


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